Stop-Limit bei Bitvavo

Wenn du aktiv mit Kryptos handelst, kann es attraktiv sein, deine Verluste ab einer bestimmten Höhe automatisch zu begrenzen. In diesem Artikel erklären wir dir, wie du den Stop-Limit-Auftrag nutzen kannst.

Was ist ein Stop-Limit-Auftrag?

Ein Stop-Limit-Auftrag ermöglicht es dir, deine Position bei einem bestimmten Verlust automatisch zu schließen. Das kann z. B. interessant sein, wenn es ein starkes Niveau bei einem bestimmten Kurs gibt. Wenn dieses Niveau durchbrochen wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Kurs noch weiter fällt. Indem du ein Stop-Loss-Limit unterhalb dieses Niveaus einrichtest, verhinderst du, dass du mit dem Markt nach unten gehst.

Du kannst auch einen Stop-Limit-Auftrag verwenden, um deine Kryptos mit einem bestimmten Gewinn zu verkaufen. Dazu gibst du einfach einen Wert ein, der über dem aktuellen Kurs liegt.

Wie benutzt man ein Stop-Limit bei Bitvavo?

Um ein Stop-Limit verwenden zu können, musst du zunächst zum Advanced Trader navigieren. Das kannst du tun, indem du in der Menüleiste auf Erweitert klickst.

Dann klickst du auf das Kryptopaar, für das du ein Stop-Limit setzen willst, und klickst auf Stop-Limit. Hier gibst du mindestens die folgenden Details ein:

• Auslösepreis: der Preis, zu dem du den Auftrag ausführen willst.
• Menge: die Menge, die du zu diesem Preis verkaufen willst
• Grenzpreis: der Höchstpreis, den du zu zahlen bereit bist/der Mindestpreis, den du erhalten möchtest. Wenn der Preis nicht verfügbar ist, wird der Auftrag nicht ausgeführt, obwohl er durch den Auslösepreis ausgelöst

Mit der Auslösereferenz kannst du genau angeben, wann der Auftrag ausgeführt werden soll. Du kannst zwischen dem letzten Handel, dem besten Gebot, dem besten Kaufkurs und dem mittleren Kurs wählen.

Unter Gültigkeitsdauer kannst du außerdem festlegen, was mit dem Auftrag geschehen soll, wenn der angegebene Limit-Preis nicht sofort verfügbar ist:

• Gültig bis zum Storno: Der Auftrag bleibt immer aktiv, bis die volle Menge erfüllt ist.
• Sofort oder Storno: Nur der Teil der Menge, der sofort zum Grenzpreis oder besser erfüllt werden kann, wird ausgeführt. Danach wird der Auftrag gelöscht.
• Ganz oder Storno: Nur wenn der Auftrag sofort zum Limitpreis ausgeführt werden kann, wird er ausgeführt, ansonsten wird er sofort gelöscht.

Funktioniert ein Stop-Auftrag immer?

Ein Stop-Auftrag funktioniert nicht immer: Es muss zu diesem Zeitpunkt genügend Käufer auf dem Markt für den angegebenen Preis geben.

Vor allem, wenn sich der Markt plötzlich stark bewegt, kann das schwierig sein. Bei hoher Schwankung gibt es zu einem bestimmten Preisniveau einfach nicht genug Käufer. Ein Stop-Loss-Auftrag ist daher nie eine Garantie!

Wenn sich der Preis sehr stark bewegt, kann es passieren, dass du abrutscht. Wenn du den Auftrag zu einem Preis von 40.000 € schließen wolltest, der beste verfügbare Preis aber 39.000 € beträgt, wird der Krypto für 39.000 € verkauft. Dies führt zu einem zusätzlichen Verlust von 1.000 €.

Die Vor- und Nachteile eines Stop-Limit-Auftrags

Stop-Limit-Aufträge können sehr nützlich sein, vor allem für aktive Händler. Mit einem Stop-Limit-Auftrag kannst du deine Positionen vor starken Marktbewegungen schützen, ohne ständig in der Nähe sein zu müssen.

Ein Stop-Limit-Auftrag kann natürlich auch nachteilig sein. Vielleicht verkaufst du deine Kryptos wegen des Stop-Limit-Auftrags zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Nach einem starken Rückgang könnte der Preis einfach wieder steigen… man weiß ja nie!